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Die unmündigen Gutmenschen in Nienberge

Im Spätwinter des Jahres 2025 ist das vorläufige offizielle Ende der „Pandemie“ rund zwei Jahre her. Allerdings ist auch das Infektionsschutzgesetz noch gültig. Dem entspricht die schleppende Aufklärung des Geschehens hierzulande. Von der Politik – besonders von CDU und SPD und mit Ausnahme von AfD und BSW – trotz verbaler Lippenbekenntnisse nicht gewollt, exekutieren auch die meisten Medien den Auftrag der Verschleppung wenn nicht Verhinderung einer Aufklärung sowie Feststellung von Verantwortlichkeiten. Dabei werden die Erkenntnisse in der weltweiten Aufarbeitung konsequent verschwiegen. Besonders die öffentlich-rechtlichen Medien (von Kritikern auch als „Staatsfunk“ bezeichnet; (1)) geben daneben Begriffen wie „Impfgegner“, „Schwurbler“ und „Verschwörungstheoretiker“ zur Verächtlichmachung von Coronakritikern breiten Raum. Was bei den Nutzern dieser Medien zu verengten Sichtweisen und entsprechendem Verhalten führt. Wie nachfolgend beschrieben; Ort und Zeit können beliebig ausgetauscht werden.

Am Sonnabend, den 18. Januar 2025, fand in Nienberge und weiteren westlichen Stadtteilen ein Autokorso von Kritikern der obrigkeitlichen Coronamaßnahmen statt. So, wie es das schon mehrfach in Münster gab. Laut Berichterstattung nahmen 15 bis 20 Personen mit rund zwei Dutzend Fahrzeugen am Korso teil. Schon im Vorfeld gab es Aufregung um die Veranstaltung, da laut Westfälischen Nachrichten (WN) ein bekanntes Mitglied der Querdenkerszene aus Herford (das liegt bei Bielefeld) Anmelder des Korsos sei. Auf Verlangen der Polizei sei die Fahrtroute mehrfach geändert worden; am Ende rollte der Korso aber doch. Begleitet von Gegenkundgebungen der üblichen Verdächtigen zwischen Antifa und Gutmenschen.

Über die Geschehnisse veröffentlichte WN-Redakteur Lukas Speckmann am 20. Januar eine Reportage „Protest gegen Querdenker-Autokorso“ sowie einen Kommentar „Schweigen nützt nichts“. Nicht sehr freundlich formuliert gegenüber den Demonstranten aber das ist nichts Neues, die WN betreffend. Immerhin aber auch nicht offen feindselig. Die andere Seite, die „Gegendemonstranten“, kommen persönlich zu Wort. Ein alter Bekannter ist nämlich dabei: Carsten Peters, wahlweise von der grünen Ratsfraktion, vom DGB-Stadtvorstand oder dem Bündnis „Keinen Meter den Nazis“, besser als Antifa berüchtigt. Bekannt ist dieses Bündnis vor allem durch Aktionen, um die Aktivitäten Andersdenkender zu stören oder ganz zu verhindern: solche der AfD zuerst, aber ebenso die Coronakritiker, der Weißkreuzler (religiöse Abtreibungsgegner – M.H.) und weiteren. Unvergessen Peters‘ Bemühen vor den Montagsspaziergängen damals, von einer entfernten Bühne aus die Coronakritiker zu diffamieren. Allerdings mochte ihm außer der Antifa keiner zuhören. Nach seinen Reden verschwand Peters zu den montäglichen Sitzungen der grünen Ratsfraktion, während die aufgeputschten Antifanten den Spaziergang pöbelnd begleiteten (zum Beispiel „Wir impfen euch alle!“; hier sei nochmals der Dank an die begleitende Polizei ausgesprochen, welche die sonst absehbare tätliche Gewalt gegen die Spaziergänger konsequent unterband). Nun verkündet Peters laut WN: „Wenn man diesen Leuten nicht entgegentritt, kommen sie wieder.“ und weis weiterhin, die Querdenker grenzten sich nicht von „organisierten Nazis“ ab. Für Peters sind eben alle Nazis, die eine kritische Sichtweise zur politischen Realität pflegen. Gelernt hat er wirklich nichts aus dem Geschehen. Wer ihn kennt, ist darüber nicht überrascht.

Soweit nichts Neues. Mehr zu denken geben aber die im Bild ersichtlichen Gegendemonstranten. Zu sehen sind Fahnen der Antifa sowie eine der Friedensbewegung sowie Schilder, unter anderem der Omas gegen Rechts. Da standen sie also in Kälte und Nebel. Um gegen eine Veranstaltung Krach zu machen, die Bekanntes verkündet. Spätestens mit der unfreiwilligen Herausgabe der Lageberichte des Berliner Robert Koch-Institutes (RKI) (2) zwischen 2020 und 2023 kann sich jeder Interessierte über die politische Steuerung der „Pandemie“ hierzulande informieren. (3) Die Politik schlug wissenschaftlichen Sachverstand weil weisungsbefugt. Eine sachliche Befassung mit dem Infektionsgeschehen, gar die kritische Hinterfragung des Geschehens zum Wohle der Bürger, war nicht vorgesehen und wurde mit allen Mitteln verhindert. Kritiker wurden kalt gestellt. Siehe das Schicksal des Sinsheimer Arztes Bodo Schiffmann, des Berliner Ministerialbeamten Stefan Kohn, des Weimarer Familienrichters Christian Dettmar und weiterer Betroffener.

Man fragt sich, was in den Köpfen der Gegendemonstranten vorgeht. Angesichts des nun Offenkundigen. Das sie nicht wahrnehmen wollen. Dem deutschen Philosophen Immanuel Kant (1724 bis 1804) wird die Formel zugeschrieben, daß Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit bedeute. In Nienberge standen jedoch die unheiligen drei Affen in Mehrzahl: nichts sehen wollen, nichts hören wollen, nicht sagen wollen zu dem, was nicht in die eigene Weltsicht paßt: Es habe eine gefährliche Pandemie gegeben, in der die Menschen ohne staatliche Repressionen wie die Fliegen gestorben wären. Stattdessen gegen Diejenigen anbrüllen, die auf das Ungeheuerliche hinweisen. Die Form soll den Inhalt schlagen – ein deutlicher Hinweis auf mangelnde Erkenntnisfähig- und -willigkeit. Und sollte der Eine oder Andere von ihnen noch nie etwas vom Robert-Koch-Institut oder dessen Lageberichten gehört haben, selbst das wäre nicht verwunderlich.

Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche (1844 bis 1900) schrieb einmal, daß, wenn wer lange genug in einen Abgrund schaue, der Abgrund selbst auch in Einen schaut. Anders formuliert, beginnt der in den Abgrund Schauende die ganze Welt als Abgrund zu betrachten. Wer in der Kritik an den damaligen Coronamaßnahmen sowie an deren verschleppten Aufarbeitung Nazis erblickt, hätte sich vor 85 Jahren hierzulande sehr wohl gefühlt. Bert Brechts „Der Schoß ist fruchtbar noch“ kommt in den Sinn. Auch deshalb ist die weitere Aufarbeitung der Coronamaßnahmen so wichtig. Gegen alle Widerstände und unheiligen Affen. Seinen Kommentar zur Reportage überschrieb der WN-Redakteur Lukas Speckmann übrigens mit „Schweigen nützt nichts“. Da hat er recht aber ganz anders, als er denkt.

Ein Nachtrag. Bereits eine Woche später kamen die Coronakritiker wieder. Diesmal aber statt in den westlichen Außenbezirken in der Innenstadt. Das Verhalten gleich, die Berichterstattung gleich aber ein Zitat (laut „Viel Gegenwind für wenige Querdenker“ in den WN vom 27. Januar 2025) von Peters sei wiedergegeben: „Extreme Rechte kriegen hier keinen Fuß auf den Boden“. Was laut Augenschein und Berichterstattung nicht stimmte aber der springende Punkt ist ein anderer. Wer sich an dem simplen Weltbild und dem unzulässigen Vergleich stört dem sei geschrieben, daß es Peters, wie viele Grüne ebenfalls, zu keinem Berufs- oder Studienabschluß brachte. Mehr muß man zu Münsters selbst ernannten Antifanten Nummer Eins und seinem Weltbild nicht wissen.

(1) Daß die Forderung, die GEZ-Finanzierung ersatzlos abzuschaffen, von Beginn an zum politischen Repertoire der Querdenkerbewegung gehört, zeigt auch, daß man dort den Zusammenhang zwischen medialer Propaganda und politischer Drangsalierung erkannte.

(2) Ebenso aufzuarbeiten ist das noch trübere Verhalten des im hessischen Langen ansässigen Paul Ehrlich-Institutes. Dieses ist für die Zulassung von Impfstoffen sowie für die Erfassung und Bewertung der Wirkungen zuständig. Insofern ist der Fokus auf das RKI auch eine Nebelkerze von Medien und Politik, um vom Verhalten des PEI abzulenken.

(3) Zur Wahrheit gehört ebenso, daß der Herausgabe erfolgreiche Klagen auf Veröffentlichung vorausgingen. Diese wurden unter anderem vom Onlineportal Multipolar betrieben.

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